Der goldene Felsen von Kyaikhtiyo
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Der goldene Felsen von Kyaikhtiyo ist eines der TOP buddhistischen Highlight in Manmar. Er gehört zu den TOP 3 der meist besuchten buddhistischen Heiligtümer im Land, und wird täglich von ca. 10.000 Pilger und Touristen besucht. In Vollmondnächten sollen es bis zu 40.000 sein, welche zum Gebet auf die Kyaikhtiyo Bergkett zum goldenen Fels hinaufsteigen.
Nur ein Haar Buddhas hält den Goldenen Felsen !
Seit 1000 Jahren soll nur ein Haar Buddhas den Fels is der gewagten Position halten. Männer und Mönche beeten und kleben fleissig Blattgold an den Fels, welches meist in den Goldwerkstätten im Mandalay manuell hauchdünn geschlagen wird und schon für 1 Euro kauflich zu erwerben ist.
Frauen dürfen den goldenen Fels nicht berühren !
Die Frauen knien, betend eingehüllt von Räucherstäbchen und Kerzen in ein paar Meter Abstand zum Fels. Sie dürfen die Fels nicht berühren und auch einige Aussichtsplattformen um den Fels nicht in Anspruch nehmen. Warum das so ist will uns der Wächter nicht erklären, es verstehe nichts, hält aber in passablem Englisch Touristinnen ab eine der nur für Männer zugänglichen Plattformen zu betreten.
Aufstieg zum goldenen Fels aus Kinpun
Hier findest du alles zur Anreise von Yangoon zum goldenen Fels von Kyaikhtiyo..
Kin Pun ist das Basislager für den Austieg. Die Ausfahrt kann man entweder zu Fuss machen (etwa 6 Stunden) oder mit einem LKW. Beides ist eine sportliche Tour.
LKW Fahrt zum goldenen Felsen
Das normale Transportmittel um den Gipfel zu erreichen ist für 99% aller Pilger und Touristen der LKW. Dicht gedrängt mit jeweils 6 Pesonen in einer Reihe werden die Nissan LKW´s gefüllt und sobald alle Plätze belegt sind geht die rassante Fahrt los. Die Bergstrasse gleicht mit den Kurven und Anstiegen einer Achterbahn. Die jungen Fahrer aus dem Dorf geben kräftig Gas.
Seitdem die Strasse von Kin Pun zum Gipfel im Jahre 2010 fertiggestellt wurde ist der Aufstieg mit den LKW in etwa einer halben Stunde gemacht.
Seilbahn zum goldenen Felsen
Seit Ende 2017 gibt es für den letzten Streckenabschnitt eine Seilbahn. Der Betreiber ist SykAsia der einige Seilbahnen in Asien betreibt. Zum Beispiel in der Halong Bay.
Der LKW bleibt bei der Talstation stehen und wer aussteigt kann mit der Seilbahn die letzte Etappe hoch fahren. Die Seilbahn ist natürlich extra zu bezahlen. 5US$ ist der Touristenpreis.
Wer im LKW sitzen bleibt wird mit den Lkw bis zum Gifel weiter hochgefahren. Die Gipfelstation ist übigens von Lkw und Seilbahn an der gleichen Position.
Fussmarsch zum goldenen Felsen
Vor dem Bau der Strasse war das die einzige Möglichkeit die Kyaikhtiyo Pargode zu erreichen. Der Aufstieg dauerte 6-8 Stunden und ist eigentlich nicht zu empfehlen. Denn man muss auf der Strasse gehen und da fahren die LKW´s verdammt rassant um die Kurven.
Wer allerdings für die Rückkehr den letzten Bus um 6 Uhr abends verpasst hat, der kann die Strasse runter laufen. Dies ist in ca. 3 Stunden zu schaffen, man benötigt aber gutes Schuwerk und eine Taschenlampe.
Von der Bergstation zur Kyaikhtiyo Pargode
Gute 20 Minuten muss man dann von der Bergstation noch laufen, bis man Ihn endlich erreicht - der goldene Felsen. Zuerst kommt man auf zum Haupteingang der Kyaikhtiyo Pargode wo der Eintritt für alle Touristen zu bezahlen ist.
Wer nicht mehr gut zu Fuss unterwegs ist, oder etwas dekatent wie sehr oft dicke chinesische Besucherinnen, kann sich auch durch 4 Träger auf einer Sänfte den letzten Strckenabschnitt zum Fels hochtragen lassen. Was für diese Dekatenz zu bezahlen ist, habe wir uns nicht einmal getraut zu fragen.
Die Mehrheit der Besucher sind einheimische Pilger die einer der wichtigsten heiligen Stätten des Landes zum beten besuchen, und nicht Touristen.
Der goldene Felsen von Kyaikhtiyo
Auf einer Höhe von 1102 Meter steht der Goldene Fels liegt, und wird nur von einem Haar Buddhas gehalten. Es ist aus einem vulkanischen Basaltgestein und ist inclusive der Stupa etwa 11 Meter hoch.
Der Fels ist mit Blattgold beklebt und viele Pilger kleben immer mehr Schichten echtes Gold auf den Felsen. Es wird meist in den Goldwerkstätten in Mandalay hachdünn geschlagen und ist ab 1500 Kyat also etwa einen Euro zu erwerben.
Auch die Pilgermönche machen Selfies am goldenen Felsen. Auch bei Ihnen ist die Zeit nicht stillgestanden und sie haben ein Facebookprofil und posten für Ihre Gemeinde.
Das Bergdorf an der Kyaikhtiyo Pargode
Das Bergdorf welches sich um die Pargode gebildet hat, ist vor allem eins, ein grosser Markt- und Essplatz. Es wird alles verkauft was die örtliche Bevölkerung herstellen kann.
Das ganze eine sehr touristischen Eindruck. Das Dorf welches sich um den Fels herum befindet, ist seit dem Bau der Strasse förmlich explodiert. Denn die täglich über 10.000 Besucher müssen verköstigt und in der Nacht untergebracht werden.
Traditioneller Apotheken sind sehr oft anzutreffen. Aus Wildziegenköpfe, Bärentatzen und Schlangen wird in Flaschen etwas abgefüllt und mit Alkohol angereichert, gegen jede Form der Krankheit etwas verkauft. Meist sind es aber die Sprachbarrieren die schon so den Zugang zur traditionellen Medin für Touristen unmöglich machen, die angebotenen Kostproben lehnen wir lieber ab, gegen was auch immer sie helfen sollten :)
Komischerweise sind auch viel Stände mit Bambusgewehren für Kinder in den Marktstrassen ? Auf einem spirituellen Ort, einem buddhistischen Mega Heiligtum ist dies schon etwas erstaunlich. Darum auch unser Meinung dass dieser Ort sehr kommerziell ist und uns die tiefe spirituelle Energie des Felsens nicht getroffen hat.
Übernachtung am Felsen
Das Bergdorf Kyaikhtiyo hat sich seit der Fertigstellung der Strasse im Jahr 2010 mega entwickelt. Heute bieten 4 Hotels, allerdings zu komplett überhöhten Preisen, Übernachtungsmöglichkeiten für Touristen an.
Die einheimischen Pilger können in Schlafsälen übernachten, wo es Matten und Decken zu mieten gibt. Touristen dürfen in ganz Myanmar nicht bei Eiheimischen übernachten, sondern nur in Hotels. So kostet die Übernachtung für eiheimische ein paar Kyat und für Touristen ab 60 US$ aufwärts. Wo du Übernachten kannst findest du hier - Hoteltipps am goldenen Fels von Kyaikhtiyo.
Resümee zum goldenen Felsen von Kyaikhtiyo
So wird oft in Reiseberichten die spirituelle Erfahrung an diesen Ort beschrieben wird , haben wir sie nicht erlebt. Es gleicht eher einem Disney-Buddhaland. Das Land Myanmar hat schöne spirituelle Orte, der golde Felsen und das angrenzende Bergdorf ist aber eher ein Spektakel.
Der Fels ansich ist sehenswert. Man sieht Männer und Mönche den Stein mit echten Gold bekleben, die Frauen beten ein paar Meter abseits. Aber die meisten machen einfach Selfies und laufen durch das Bergdorf.
Trotzdem ist der goldene Felsen von Kyaikhtiyo auf jeden Fall einen Besuch wert. Es gehört zu den Highlights einer Myanmar Rundreise und sollte auf keien Fall ausgelassen werden. Wenn man sich im vorhinein klar ist dass dies eine Massenveranstaltung ist kann man den Trip vermutlich auch sehr gelassen angehen.
Bezüglich der Übernachtung, wenn die Reisekasse nicht besonders drückt, kann natürlich im Bergdorf Kyaikhtiyo übernachtet werden. Aber auch Kinpun bietet gute Möglichkeiten und hat die besseren Hotels. Wenn man früh aufsteht sieht man die Sonnenaufgang und kann den Sonnenuntergang bei der Abfahrt geneissen.
Kosten für den Besuch des
goldenen Felsen von Kyaikhtiyo (in Kyat)
| Position | Kosten Kyat (Stand Preis 2018) |
|---|---|
| Auffahrt mit dem LKW | 2000 |
| Eintritt | 10000 |
| Abfahrt mit dem LKW | 2000 |
| Gesamtkosten | 14.000 (ca. 8 Euro) |
